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27.08.2011 |
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Enttäuschung und Ernüchterung in Paris-Bercy Bereits in der ersten Runde war gestern Endstation für den letzten Kämpfer im österreichischen Aufgebot bei den Weltmeisterschaften in Paris-Bercy. Die prächtige Kulisse und das erstmals praktisch volle Stadion färbten dabei leider wenig auf die rot-weiß-rote Leistung ab. |
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Foto: Chr. Fidler |
Max Schirnhofer unterlag gegen Dieudonne Dolassem aus Kamerun, wobei er dem Afrikaner nur wenig gegenhalten konnte. Mit zwei Yuko-Wertungen und Ippon in den letzten Kampfsekunden schied Schirnhofer letztendlich überraschend deutlich geschlagen aus. Max Schirnhofer, der noch vor wenigen Wochen die Militär Weltspiele in Rio de Janeiro (BRA) gewann, hatte nach einer verletzungsbedingt holprigen Vorbereitungsphase sichtlich mit sich und seiner Form zu kämpfen. |
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Präsident Hans-Paul Kutschera und Cheftrainer Udo Quellmalz ziehen eine erste Bilanz „Das Gesamtergebnis ist mit einem siebenten Platz natürlich enttäuschend, auch wenn die Leistungen unserer Athleten mit Ausnahme von Max nicht schlecht waren“, bilanzierte ÖJV-Cheftrainer Udo Quellmalz. „Aber nur Hilde Drexler hat ihr Ziel erreicht, für sie war es eine gute WM. Der Erwartungsdruck war groß, wir haben die Hoffnungen leider nicht erfüllt.“ Ähnlich denkt ÖJV-Präsident Hans-Paul Kutschera: „Es war ein Dämpfer zur rechten Zeit. Wenn schon, dann besser jetzt, als bei den Olympischen Spielen in London. Man hat gesehen, dass Erfolge früherer Tage nichts zählen. Jede Meisterschaft ist eine neue Herausforderung. Wichtig wird jetzt sein, vor allem im Bereich der Verantwortlichkeit der Betreuer einiges zu verbessern. Darüber werden wir schon sehr bald im Vorstand beraten müssen. Für Hilde Drexler freue ich mich – sie hat eine sehr gute Entwicklung genommen und ich bin sicher, dass noch mehr Potenzial in ihr steckt. Wenn sie so weitermacht, wird sie in London sicher dabei sein“, ist der ÖJV-Präsident überzeugt.
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Das weitere WM Programm 27. Augxxx -100kg, +100kg, +78kg |
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